Das Thema färben mit Naturfarben beschäftigt den Menschen schon sehr lange. Das Mittelalter war nicht Grau und Schwarz, nein es war Bunt.
Durch Farben konnte man seinen Geselschaftlichen Stand unterstreichen und zeigen wer man war. Es gab "günstige" Färbungen (z.B. Einfachfärbungen mit Reseda, Zwiebelschalen, einfach alles was recht simpel zu besorgen war) für einfachere Leute und es gab auch sehr "teure" Färbungen ( z.B. Purpur) für den besseren Stand der es sich leisten konnte.
Grundsätzlich kann man sagen, man kann mit so ziemlich allen Pflanzen färben. Mit manchen besser, mit manchen schlechter.
Deutlich wird dies meist durch Haltbarkeit der Farbe, Abriebfestigkeit und Lichtbeständigkeit.
Wir zeigen das Färben mit Naturfarben in unserem Lager, d.h. wir bereiten die Wolle oder das zu färbende Material vor Ort auf. Wir beizen und Färben anschließend im Kessel über den offenen Feuer. Dabei kommt die ganze pracht der Naturfarben zum Vorschein.
Hier sehen sie ein paar unserer Versuchsfärbungen, alle mit verschiedenen Pflanzen gefärbt. Weiter Bilder folgen.